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„. . . helft, wo ihr könnt und verschließt nicht eure Augen vor den Nöten eurer Mitmenschen, dann wird mein Licht eure Dunkelheit vertreiben wie die Morgensonne und in kurzer Zeit sind eure Wunden geheilt …“ (Jesaja 58, 7-8)
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Persönliche Rundbriefe |
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Liebe Freunde unserer Arbeit,
Sie haben Interesse an unserer Arbeit in Guinea? Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und haben Sie teil an den Erlebnissen und Berichten aus Guinea. Herzliche Grüße von |
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Bestellung und Versand der persönlichen Rundbriefe der Missionare Martin & Alice GrubeDie persönlichen Rundbriefe der Missionare versenden wir nur per Brief oder per eMail, da sie z.T. sehr persönliche Dinge enthalten. Schreiben Sie uns Ihre Post- oder eMail-Adresse oder bestellen sie direkt per eMail |
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2011 Juni Öffentlicher Rundbrief |
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Aus GUNIA CONAKRY "Das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen." Dieser Vers fasst zusammen, wie er unserem Land in der letzen Zeit erging. Das Jahresende 2010 war sehr bewegend in Guinea. Vor und nach der Präsidentschaftswahl gab es viele Unruhen mit Toten, Verletzen und Plünderungen. Wieder einmal ist das Land nur knapp einem Bürgerkrieg entgangen. Wir in Labé standen in dieser Zeit im Mittelpunkt, da der unterlegene Kandidat aus Labé kommt. Wir sind dankbar, dass in diesem schwierigen Kriese keiner unserer Gemeindemitglieder Opfer der Unruhen wurde. Was geschah, war natürlich auch ein geistiger Kampf. So ist es zu erklären, dass wir, seitdem wieder Frieden im Land eingekehrt ist (Ende Dezember ),geistige Aufbrüche erleben. Der Stamm der Peuls, unter denen wir in Labé leben, ist als moslemisch und Evangeliums feindlich bekannt. Wir sind erstaunt, dass nun immer öfter Peuls in unserer Gottesdienste kommen. Was Menschen mit Gott erlebten Agnes ist 17 Jahre alt und litt seit Jahren an Blutungen. Sie war bei vielen Ärzten gewesen, aber ohne den erhofften Effekt. Ihr Zustand deprimierte sie, da sie mit diesen leiden nie Heiraten konnte und somit ihre ganze Zukunft ungewiss war. Sie erlebte ihre Heilung nach einem Gebet. Inzwischen sind sie und ihr Bruder und ihre Nachbarn aktiv in der Gemeinde. Eine andere Frau, Rose, war nach fünf Jahren Ehe noch immer kinderlos. Auch sie suchte Hilfe bei den Ärzten und dann bei den Zauberern. Das Resultat war das gleiche. Erst als sie ihr Leben Jesus gab, änderte Gott ihr Leben. Dieses Jahr hat sie einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. Osman Barry ist eine neue Schülerin in unserer 7. Klasse. Sie hatte Probleme mit Dämonen. Fast täglich fiel sie während des Unterrichts hin und wälzte sich auf dem Boden. Ihre Eltern waren bei vielen Ärzten und islamischen Zauberern. Wir nahmen Osman für einen Monat zu uns in die Familie auf. Nach einer Zeit des Betens und Fastens wurde sie befreit. Was für ein Zeugnis für ihre Eltern, die schon alle Hoffnung aufgegeben hatten! Leider ist der Gang zum islamischen Zauberer hier normal, wenn man Probleme hat. Dieser verschlimmert meistens das Unheil und lässt sich dafür noch teuer bezahlen. Viele Menschen werden von bösen Geistern geplagt. Deshalb bieten wir bei unseren Evangelisationen die befreiende Kraft Jesu Christi an. Wir verbrennen anschließend die Talismane, Glücksbringer und Schutzgürtel. Bewegend ist auch die Geschichte von Oumou Hawa. Sie ist 20 Jahre alt und Peul, d.h. auch sie kommt aus einer traditionellen moslemischen Familie. Im Alter von 12 Jahren ist sie von einem Mangobaum gefallen, und seitdem ist sie vom Hals abwärts gelähmt. Sie liegt meistens auf einer Matte im Wohnzimmer. Jean, ein Nachbar, der eine Pflegeausbildung in Labé macht und Christ ist, besucht sie oft. So hat sie ihr Leben letztes Jahr Jesus gegeben. Sie ist nun ein lebendiges Zeugnis in ihrer Familie. Die positive Veränderung |
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Trotzdem wird sie wegen ihres Glaubens verfolgt. Eines Tages betete sie für ihre Schwester, die an Malaria erkrankt war. Diese wurde sofort gesund. Oumou Hawa liest eifrig die Bibel und christliche Bücher, die ich ihr bringe. Ihr Vater erlaubt nicht, dass sie sonntags in den Gottesdienst kommt. Aber wenn er unter der Woche nicht zu Hause ist, dann kommt sie zu uns in die Bibel- oder Gebetstunde. Es ist wunderbar mit anzusehen, wie Gott wöchentlich neue Menschen zur Gemeinde hinzufügt. Nun ist für Neue kaum mehr Platz da. Jeden Sonntag kommen aber mehrere Besucher in den Gottesdienst. Wir sind dazu übergegangen, jeden Neuen zu einem persönlichen Gespräch nach dem Gottesdienst einzuladen. Dabei geben die meisten ihr Leben Jesus. Grundstück für den Bau einer Kirche und einer Gesundheitsstation erworbenWir brauchen dringend einen größeren Raum. Während des Besuchs von Peter Schneider im April 2010 in Guinea konnten wir ein geeignetes Grundstück für den Bau einer Kirche erwerben. Die von ihm gezeichneten Pläne sehen für das Grundstück eine Kirche für ca. 500 Personen vor und eine Gesundheitsstation für den Stadtteil. Dieser Bau ist eine große Herausforderung, nicht nur finanziell, sondern vor allem geistig. Die letzte und einzige Kirche der Stadt wurde noch vor der Unabhängigkeit des Landes erbaut und das, obwohl Labé die drittgrößte Stadt im Land ist. Labé ist eine Hochburg des Islams. Eine neue große Kirche würde Dieses Jahr haben wir eine 7. Klasse, also ein College aufgemacht. Obwohl wir über 400 Schüler haben, mussten wir Dutzende wegen Platzmangel abweisen. Die Schule trägt wesentlich zu dem guten Ruf der Mission in der Stadt bei. Viele Schüler und auch Eltern wurden hier von Gottes Liebe berührt. So können wir sagen, dass das Volk der Peuls, das in großer Finsternis saß, das Licht des Evangeliums sieht.! Vielen Dank für alle Gebete und Unterstützung! Seid alle herzlich gegrüßt,
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Mission hatte von je her das Ziel,
Menschen aller Rassen, Kulturen,
Gesellschaftsschichten und Religionen
die Liebe Gottes vor Augen zu malen.
Sie sollen ihn als treuen und fürsorglichen
Vater erleben! Mit obigen Worten zeigt
Jesus, dass der Weg, um dieses Ziel zu erreichen,
nicht nur in Worten bestehen kann,
sondern dass gerade unsere Werke hierfür
entscheidend sind. Diese Erkenntnis war
auch maßgeblich für die Namensgebung
unserer Mission „Liebe in Aktion“ e.V.