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Persönliche Rundbriefe

Liebe Freunde unserer Arbeit,

Sie haben Interesse an unserer Arbeit in Guinea? Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und haben Sie teil an den Erlebnissen und Berichten aus Guinea.

Herzliche Grüße von
Martin & Alice

Bestellung und Versand der persönlichen Rundbriefe der Missionare Martin & Alice Grube

Die persönlichen Rundbriefe der Missionare versenden wir nur per Brief oder per eMail, da sie z.T. sehr persönliche Dinge enthalten. Schreiben Sie uns Ihre Post- oder eMail-Adresse oder bestellen sie direkt per eMail

     
Famlie Grube
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2012 Dezember Öffentlicher Rundbrief


Bis zu 1000 Menschen kamen

GUINEA CONAKRY
Missionare Martin und Alice Grube

"Christus hat unsere Sünden auf sich genommen und sie selbst zum Kreuz hinaufgetragen. Das bedeutet, dass wir für die Sünde tot sind und jetzt leben können, wie es Gott gefällt. Durch seine Wunden hat Christus uns geheilt" (1. Petr. 2, 24)

Im Juli kam eine Internationale Evangelisationsorganisation auf uns zu,
die eine Evangelisation bei uns in Labe durchführen wollte. Dazu boten sie uns eine Zusammenarbeit an. So eine unerwartete Hilfe nehmen wir natürlich gerne an. Sie brachten Poster und Banderolen für die Werbung mit. Dazu kamen noch Ankündigungen im örtlichen Radio. Es ist immer etwas Besonderes, eine größere Evangelisation in einer islamischen Hochburg zu organisieren. Als Redner kam ein Ehepaar aus Norwegen mit einem Schweden. Sie wohnten mit dem Rest ihres Teams für eine Woche bei uns. Zu meiner großen Überraschung sprachen die Norweger gut Deutsch. Sie arbeiten als Missionare in Süddeutschland!

Die Evangelisation lief klassisch ab, nach Lobpreis, Predigt, Übergabegebet wurde für Kranke gebetet. Es kamen bis zu 1.000 Menschen an den Nachmittagen zusammen. Nach dem Gebet für Kranke fragten wir nach, wer geheilt wurde. Als die ersten Zeugen auf die Plattform kamen, um Jesus die Ehre zu geben, weigerten sich andere, Zeugnis zu geben. Am einen Abend schrie eine alte Dame nach dem Gebet auf, sie könne wieder hören. Ihre Angehörigen fingen an, vor Freude zu tanzen. Als wir sie baten, darüber zu berichten, was Jesus an ihr getan hat, lief sie ängstlich weg. Unsere Evangelisten aus Europa, die schon auf der ganzen Welt gepredigt haben, haben so etwas noch nicht erlebt. Der soziale Druck auf die Moslems ist sehr hoch, dazu kommt Menschenfurcht und Angst, aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. Trotzdem kamen am folgenden Sonntag 20 Moslems zum Gottesdienst. Ein Rasta-Man (Angehöriger der Rastafari-Religion), dem ich schon seit 10 Jahren von Jesus erzähle habe, hat sich auch während der Evangelisation bekehrt. Wir waren sehr froh über das, was Gott während der Evangelisation getan hat, aber es zeigte uns auch auf, wie viel Arbeit wir noch vor uns haben.

Um noch effektiver Evangelisieren
und Jünger schulen zu können,

haben wir unsere Gemeinde auf Hauskreise umgestellt. Da die meisten Christen in Labé moslemische Vermieter haben, ist hier natürlich viel Weisheit nötig, um unnötige Provokationen zu vermeiden. 50 % unserer Gemeindemitglieder besuchen schon einen Hauskreis. Wir bieten auch Hauskreise in den verschiedenen Stammessprachen an mit dem Ergebnis, dass gerade die älteren Geschwister, die kein Französisch sprechen, richtig aufblühen und begeistert mitmachen.
Im Oktober fing die Schule wieder an. Da hatten wir alle Hände voll zu tun, damit der Schulanfang auch in unserer Schule glatt ging. Ein Lehrer sagte kurz vorher ab. 35 neue Schulbänke wurden bestellt und schließlich auch geliefert. Aber unsere größte Herausforderung war, dass wir viel zu viele Anfragen auf die wenigen freien Plätze hatten. Im dritten Jahr in Folge hatte unsere Schule beim Staatsexamen für die 6 Klasse wieder 100% erreicht, und das hat sich rumgesprochen. Es ist immer schwierig, Nein in Afrika zu sagen.
So haben wir inzwischen 540 Schüler in 11 Klassen
, und dabei haben wir so vielen aus Platzgründen absagen müssen.

Seit zwei Jahren versuchen wir eine Baugenehmigung für unseren geplanten "großen Kirchenbau" zu bekommen. Inzwischen haben wir auch schon die Unterschrift von zwei Ministern, und so mussten die örtlichen Behörden sich unseren Antrag widerwillig annehmen.

 



Als erstes kamen die Kranken.


Diese Frau konnte wieder normal gehen.


Diese Frau gab mutig Zeugnis.

 

Das Bauamt in Labé hat nun Drohungen von Islamisten bekommen für den Fall, dass sie die Baugenehmigung erteilen.

Bitte betet weiter für uns in Labé!

Martin und Alice Grube mit Immanuel,
Marie und Ferdinand

     
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2012 März Öffentlicher Rundbrief

Auszeichnung für unsere Schule

Es ist erstaunlich, wie oft wir durch unsere Schule Zeugnis von Jesus geben können. Im Oktober wurden wir vom Kultusminister für unsere außerordentlichen Ergebnisse beim nationalen Examen der 6.-Klässler geehrt. Unsere Schule war eine der wenigen im Land, die 100% erreicht haben (der Durchschnitt lag bei 30,5%). Der Leiter der Schulaufsichtsbehörde überreichte uns die Urkunde. Wir haben dieses Jahr über 450 Schüler in 10 Klassen. Jeden Tag vor Schulbeginn gibt es eine es eine Andacht für alle Kinder.

Unsere Gemeinde wächst, auch weil Menschen Befreiung und Heilung erfahren

Vor einiger Zeit kam ein älteres moslemisches Ehepaar am Sonntag um 8 Uhr zu uns. Sie hatten ihre erwachsene Tochter dabei und baten uns um Hilfe. Sie sei "krank", fiele immer wieder ohne Grund hin und werde von einem bösen Geist geplagt. Sie waren bei vielen Ärzten und islamischen Zauberern. Sie hatten gehört, dass die Christen ihr helfen könnten. Dies taten wir natürlich, aber erst nach dem Gottesdienst. Also haben sie den 4-stündigen Gottesdienst mitgemacht. Danach haben wir ihnen eine Stunde lang die geistigen Hintergründe ihrer "Krankheit" erklärt. Dagegen helfen keine Medikamente, und die Zauberer verschlimmern die Lage und verlangen obendrein viel Geld. Die einzige Garantie, um frei zu werden, und vor allem, um frei zu bleiben, ist, sein Leben Jesus zu geben, denn die Wahrheit wird euch frei machen (Joh. 8, 32). Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein (Joh. 8, 36). Die ganze Familie gab ihr Leben Jesus und erlebte, wie ihre Tochter durch den Namen Jesus befreit wurde. Am nächsten Sonntag kamen sie zum Gottesdienst und gaben Zeugnis, was Jesus an ihnen getan hat. Seitdem kommen sie regelmäßig.

Am 6. November war Tabaski, der zweitgrößte Feiertag der Moslems. Er soll an das Opfer von Abraham erinnern, als er seinen Sohn opfern sollte und im letzten Augenblick von Gott daran gehindert wurde und stattdessen ein Tier geopfert hat. Jede moslemische Familie muss seitdem an Tabaski ein Schaf schlachten. Für unsere bekehrten Moslems ist dies immer eine kritische Zeit, da sie als Christen nicht mehr an Opferritualen teilnehmen wollen, weil Jesus als Gottes Lamm sich ein für alle Mal für uns geopfert hat. (Anmerkung der Redaktion)

Mutiges Zeugnis einer Querschnittsgelähmten

Eine besondere Not war dies auch für Oumou Hawa Diallo. Sie ist 22 Jahre alt und seit 9 Jahren nach einem Sturz von einem Mangobaum gelähmt. Sie kann nur noch ihren Kopf bewegen. Seit 1 1⁄2 Jahren ist sie gläubig an Jesus Christus und ein feuriges Gotteskind. Sie wurde gezwungen, am Opfer teilzunehmen, und mit dem Blut des Schafes beschmiert. Darüber war sie sehr enttäuscht und traurig. Sie fühle sich wie eine Fremde in ihrer eigenen Familie, erklärte mir Oumou, die kein Blatt vor dem Mund nimmt und jedem Zeugnis über ihren Glauben gibt.


So liegt die gelähmte Oumou seit 9 Jahren

Einige reagieren aggressiv: "Du hast Glück, so krank zu sein, sonst würde ich dir jetzt eine runterhauen!" Sie antwortet: "Ich bin gesünder als du, denn bei mir ist nur der Körper krank, die Seele ist aber mit Gott." Sie ist für viele Christen ein Beispiel. Sie erinnert uns an den Bibelvers aus 1. Kor. 1, 27: "Denn seht, eure Berufung, Brüder, dass es nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind; sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache."

 



Urkunde für außerordentliche Ergebnisse unserer Schule
Alice mit der von ihrer Mutter abgelehnten Martina

Evangelisationen in Labé und Lelouma

Im November haben wir zwei Evangelisationen durchgeführt. Drei Tage in Labé, wobei ein Tag ins Wasser fiel. Es regnete in Strömen. Wahrscheinlich war das auch der letzte Regen für die nächsten Monate, da die Trockenzeit angefangen hat. Wir erwarten den nächsten Regen erst im Mai. Für die Evangelisation ist das natürlich gut.


Viele wollen Gottes Wort hören

Nach Labé sind wir mit einem Team in eine Nachbarspräfektur Lelouma gefahren. Lelouma ist eine kleine unterentwickelte Stadt. Hier gibt es keine Gemeinden oder gar Missionare, nicht mal einen Hauskreis. Nach der Evangelisation, in der sich 11 Menschen für Jesus entschieden haben, organisierten wir mit den zwei Christen, die wir vor Ort fanden, einen Hauskreis. Das Erfreuliche ist, dass auch der Präfekt ein Christ ist und sogar ein alter Bekannter von uns.

Als wir nach drei Tagen wieder zurück fuhren nach Labé, fand ich eine große Überraschung zu Hause vor. Alice hatte ein Baby bekommen! Dies wurde ihr von einer verzweifelten Mutter übergeben, die dann einfach wegging. Wir haben es sofort den Behörden gemeldet, die uns sagten, dass wir uns um das Kind kümmern sollten. Sie würden uns die entsprechenden Papiere geben. Das Baby heißt Martina, ist ca. 1 1⁄2 Jahre alt. Es war völlig untergewichtig, als es zu uns kam. Seine Haut war voller Pickel und trotz seines Alters konnte es noch nicht krabbeln. Es ist erstaunlich, wie sehr sich Martinas Zustand in zwei Wochen verbessert hat. Sie fängt nun sogar an zu laufen. Diese Geschichte erinnert mich an Jesaja 49, 15: "Vergisst etwa eine Frau ihren Säugling, dass sie sich nicht erbarmt über den Sohn ihres Leibes? Sollten selbst diese vergessen, ich werde dich niemals vergessen."

Eine weitere Neuerung für uns in Labé ist die Einrichtung einer Internetverbindung auf der Missionsstation. Nachdem ich vier Wochen lang dem Techniker hinterhergelaufen bin und eine Antenne auf einem 12m hohen Mast befestigt habe, funktioniert es endlich. Die Mühen haben sich doppelt gelohnt, da nun der Techniker mit seiner ganzen Familie zum Gottesdienst kommt. Zum Schluss möchte ich euch noch Sarah vorstellen.


Sarah vor dem afrikanischen Herd

Sie kommt aus Stuttgart und macht ein freiwilliges soziales Jahr bei uns. Sie ist Ende September 2011 gekommen und wird uns ein Jahr lang auf der Missionsstation helfen. Ihre Hauptaufgabe ist die Betreuung in unserem Kindergarten.

Es ist eine Herausforderung, 65 kleine afrikanische Kinder in Französisch zu unterrichten. Sarah hat sich erstaunlich gut in Labé eingelebt und fühlt sich schon wie zu Hause. Das freut uns natürlich!

Seid alle herzlich gegrüßt,
Martin und Alice Grube mit Immanuel, Marie und Ferdinand

     

Missionare beim Präfekten von Lelouma
     
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2011 Juni Öffentlicher Rundbrief

"Ehre und Herrlichkeit sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens." (Lukas 2, 14)

ein Bericht von Martin Grube

Aus GUNIA CONAKRY
von Martin & Alice Grube

"Das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen."

Dieser Vers fasst zusammen, wie er unserem Land in der letzen Zeit erging. Das Jahresende 2010 war sehr bewegend in Guinea. Vor und nach der Präsidentschaftswahl gab es viele Unruhen mit Toten, Verletzen und Plünderungen. Wieder einmal ist das Land nur knapp einem Bürgerkrieg entgangen. Wir in Labé standen in dieser Zeit im Mittelpunkt, da der unterlegene Kandidat aus Labé kommt. Wir sind dankbar, dass in diesem schwierigen Kriese keiner unserer Gemeindemitglieder Opfer der Unruhen wurde. Was geschah, war natürlich auch ein geistiger Kampf. So ist es zu erklären, dass wir, seitdem wieder Frieden im Land eingekehrt ist (Ende Dezember ),geistige Aufbrüche erleben. Der Stamm der Peuls, unter denen wir in Labé leben, ist als moslemisch und Evangeliums feindlich bekannt. Wir sind erstaunt, dass nun immer öfter Peuls in unserer Gottesdienste kommen.

Was Menschen mit Gott erlebten
Bewegend ist die Geschichte von Aissatou. Sie ist 50 Jahre alt und eine traditionelle Moslemin. Sie hat ihr Leben Jesus gegeben und ist seitdem seine freudige und treue Anhängerin. Im Dezember ließ sie sich mit 30 anderen taufen. Daraufhin wurde sie von ihrem Bruder mit einem Kabel blutig geschlagen. Ich war schockiert, sie meinte lediglich, dass das nicht schlimm sie. Drei Wochen später hat sich ihre erwachsene Tochter bekehrt. Auch sie ist so begeistert, dass sie ein Lied für Jesus geschrieben hat.

Agnes ist 17 Jahre alt und litt seit Jahren an Blutungen. Sie war bei vielen Ärzten gewesen, aber ohne den erhofften Effekt. Ihr Zustand deprimierte sie, da sie mit diesen leiden nie Heiraten konnte und somit ihre ganze Zukunft ungewiss war. Sie erlebte ihre Heilung nach einem Gebet. Inzwischen sind sie und ihr Bruder und ihre Nachbarn aktiv in der Gemeinde.

Eine andere Frau, Rose, war nach fünf Jahren Ehe noch immer kinderlos. Auch sie suchte Hilfe bei den Ärzten und dann bei den Zauberern. Das Resultat war das gleiche. Erst als sie ihr Leben Jesus gab, änderte Gott ihr Leben. Dieses Jahr hat sie einen gesunden Sohn zur Welt gebracht.

Osman Barry ist eine neue Schülerin in unserer 7. Klasse. Sie hatte Probleme mit Dämonen. Fast täglich fiel sie während des Unterrichts hin und wälzte sich auf dem Boden. Ihre Eltern waren bei vielen Ärzten und islamischen Zauberern.

Wir nahmen Osman für einen Monat zu uns in die Familie auf. Nach einer Zeit des Betens und Fastens wurde sie befreit. Was für ein Zeugnis für ihre Eltern, die schon alle Hoffnung aufgegeben hatten!

Leider ist der Gang zum islamischen Zauberer hier normal, wenn man Probleme hat. Dieser verschlimmert meistens das Unheil und lässt sich dafür noch teuer bezahlen. Viele Menschen werden von bösen Geistern geplagt. Deshalb bieten wir bei unseren Evangelisationen die befreiende Kraft Jesu Christi an. Wir verbrennen anschließend die Talismane, Glücksbringer und Schutzgürtel.

Bewegend ist auch die Geschichte von Oumou Hawa. Sie ist 20 Jahre alt und Peul, d.h. auch sie kommt aus einer traditionellen moslemischen Familie. Im Alter von 12 Jahren ist sie von einem Mangobaum gefallen, und seitdem ist sie vom Hals abwärts gelähmt. Sie liegt meistens auf einer Matte im Wohnzimmer. Jean, ein Nachbar, der eine Pflegeausbildung in Labé macht und Christ ist, besucht sie oft. So hat sie ihr Leben letztes Jahr Jesus gegeben. Sie ist nun ein lebendiges Zeugnis in ihrer Familie. Die positive Veränderung
in ihrem Leben ist keinem in der Familie verborgen geblieben.

Trotzdem wird sie wegen ihres Glaubens verfolgt. Eines Tages betete sie für ihre Schwester, die an Malaria erkrankt war. Diese wurde sofort gesund. Oumou Hawa liest eifrig die Bibel und christliche Bücher, die ich ihr bringe. Ihr Vater erlaubt nicht, dass sie sonntags in den Gottesdienst kommt.

Aber wenn er unter der Woche nicht zu Hause ist, dann kommt sie zu uns in die Bibel- oder Gebetstunde. Es ist wunderbar mit anzusehen, wie Gott wöchentlich neue Menschen zur Gemeinde hinzufügt. Nun ist für Neue kaum mehr Platz da. Jeden Sonntag kommen aber mehrere Besucher in den Gottesdienst. Wir sind dazu übergegangen, jeden Neuen zu einem persönlichen Gespräch nach dem Gottesdienst einzuladen. Dabei geben die meisten ihr Leben Jesus.

Grundstück für den Bau einer Kirche und einer Gesundheitsstation erworben

Wir brauchen dringend einen größeren Raum. Während des Besuchs von Peter Schneider im April 2010 in Guinea konnten wir ein geeignetes Grundstück für den Bau einer Kirche erwerben. Die von ihm gezeichneten Pläne sehen für das Grundstück eine Kirche für ca. 500 Personen vor und eine Gesundheitsstation für den Stadtteil. Dieser Bau ist eine große Herausforderung, nicht nur finanziell, sondern vor allem geistig. Die letzte und einzige Kirche der Stadt wurde noch vor der Unabhängigkeit des Landes erbaut und das, obwohl Labé die drittgrößte Stadt im Land ist. Labé ist eine Hochburg des Islams. Eine neue große Kirche würde
eine Befreiung für viele eingeschüchterte Christen bedeuten und wird ein Zeugnis weit über die Stadtgrenzen hinaus sein. Die christliche Schule der Mission wächst weiter.

Dieses Jahr haben wir eine 7. Klasse, also ein College aufgemacht. Obwohl wir über 400 Schüler haben, mussten wir Dutzende wegen Platzmangel abweisen. Die Schule trägt wesentlich zu dem guten Ruf der Mission in der Stadt bei. Viele Schüler und auch Eltern wurden hier von Gottes Liebe berührt.

So können wir sagen, dass das Volk der Peuls, das in großer Finsternis saß, das Licht des Evangeliums sieht.! Vielen Dank für alle Gebete und Unterstützung!

Seid alle herzlich gegrüßt,
Martin und Alice Grube mit Immanuel, Marie und Ferdinand

 

 
„Lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“
(Matth. 5, 16)

Mission hatte von je her das Ziel, Menschen aller Rassen, Kulturen, Gesellschaftsschichten und Religionen die Liebe Gottes vor Augen zu malen. Sie sollen ihn als treuen und fürsorglichen
Vater erleben! Mit obigen Worten zeigt Jesus, dass der Weg, um dieses Ziel zu erreichen, nicht nur in Worten bestehen kann, sondern dass gerade unsere Werke hierfür
entscheidend sind. Diese Erkenntnis war auch maßgeblich für die Namensgebung unserer Mission „Liebe in Aktion“ e.V.