„. . . helft, wo ihr könnt und verschließt nicht eure Augen vor den Nöten eurer Mitmenschen, dann wird mein Licht eure Dunkelheit vertreiben wie die Morgensonne und in kurzer Zeit sind eure Wunden geheilt …“ (Jesaja 58, 7-8)
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Missionare Christian & Adela Wagner |
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2011-06 Nun hat uns ein neuer Hilferuf erreicht und zwar aus den Philippinen. Durch Pastor Markus Merk wurden wir auf die Missionare Wagner aufmerksam gemacht. Sie arbeiten seit über 20 Jahren in Südostasien. Dort hat Bruder Christian seine Frau Adela, die selbst Philippina ist und vorher in China gearbeitet hat, kennengelernt. Die letzten Jahre waren sie in Davao City auf Mindanao, der größten Insel im Süden der Philippinen, im Einsatz, und zwar über die "Stiftung Hope", die von Ilona und Jörg Seiffert aus der Gemeinde Bielefeld ins Leben gerufen wurde. Jetzt war es ihnen allen ein Anliegen, dass diese Arbeit, die sich "Light in Asia" nennt, auf breitere Beine gestellt und in die Gesamtmissionsarbeit der Ecclesia "Liebe in Aktion" eingegliedert wird.Der Vorstand der Ecclesia und des Missionswerks waren sich einig, diese Herausforderung anzunehmen, die Geschwister Wagner als Missionare zu übernehmen und damit die Philippinen als ein neues, zusätzliches Missionsland im Fokus zu haben. Es sei noch gesagt, dass die Geschwister Seiffert auch weiterhin diese Arbeit unterstützen wollen.
Für ihren Einsatz bis hierher und in Zukunft wird Gott sie reich segnen! Wir als Gemeindeverband wollen es uns ab jetzt zur Aufgabe machen, diese Arbeit in Asien in unsere Gebete einzuschließen und sie finanziell zu unterstützen. Es gilt das Wort Jesu: "Ihr sagt, es braucht noch vier Monate bis zur Ernte. Nun, ich sage euch: Blickt euch doch um und seht euch die Felder an, sie sind reif für die Ernte. Er, der sie einbringt, erhält schon jetzt seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben!" (Joh. 4, 35-36). Gott segne die Wagners in ihrer Arbeit und Euch bei der Unterstützung! Missionsleiter Peter Schneider |
Missions-Adresse Heimatadresse:
Liebe Freunde unserer Arbeit, Sie haben Interesse an unserer Arbeit auf den Philippinen? Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und haben Sie teil an den Erlebnissen und Berichten aus diesem Land. Herzliche Grüße von
Hilferuf für die Philippinen2013-01Morgens am 4.12.2012 fegte der Taifun Bopha mit Windgeschwindigkeiten von 200 Kilometern pro Stunde über die Insel Mindanao auf den Philippinen und hinterließ eine 700 Kilometer lange Spur der Verwüstung. 500 Tote wurden geborgen, weitere 400 Menschen gelten als vermisst....mehr im Rundschreiben
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2013-01
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2013 Januar Hilfe eingetroffen! |
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Liebe Geschwister, wir freuen uns sehr über die Ankunft der vier PAUL-Wasserfilter letzte Woche in Davao City, und möchten Euch allen, die ihr dies ermöglicht habt, danken! Eine Luftfracht-Hilfsgüterlieferung auf den Philippinen zu erhalten, ist nicht so ganz einfach, denn Bürokratie und Korruption machen auch vor Spenden für die Taifunnothilfe keinen Halt. Wir werden die Wasserfilter bei unserem fünften Hilfseinsatz vor Ort einrichten. Die vorläufige Planung sieht vor, jeweils einen Wasserfilter bei den Gemeinden im Dorf Panansalan (Compostela Valley) und im Dorf Maylaya (Davao Oriental) aufzustellen. Damit können alle Dorfbewohner im Umkreis versorgt werden. Die Dorfbewohner haben seit dem Taifun mit verschlechterter Wasserqualität zu kämpfen und haben jetzt durch den Schlamm, der von den vom Taifun kahlgeschlagenen Bergen in die kleinen Bäche fließt, meistens nur braunes Wasser zur Verfügung. Zwei weitere Wasserfilter werden in der Kleinstadt Baganga zum Einsatz kommen (siehe Photos), dort voraussichtlich im Stadtteil Locud, welcher mit am schlimmsten betroffen ist. Das Wasser, das in Baganga aus der Leitung kommt, ist so braun und so übelriechend, dass unsere Teammitglieder noch nicht einmal darin duschen wollten. Die PAUL-Wasserfilter werden hier gute Dienste leisten. Seit wir am 3. Januar von unserem vierten Taifunhilfseinsatz zurückkamen, waren wir alle gesundheitlich stark angeschlagen. Die ersten drei Einsätze waren schon sehr anstrengend gewesen und uns erwischte eine fieberhafte Grippe am Ende des vierten Einsatzes, an der auch fast alle unsere Mitarbeiter erkrankten. Timothy und Eunike, unsere Kinder, die beim Einsatz dabei waren, hatten hohes Fieber und starken Husten und waren mit einer leichten Lungenentzündung mehr als zehn Tage im Bett. Adela hatte nur leichtes Fieber, und Christel war ganz gesund geblieben. Ich war in den letzten zwei Wochen wegen Fieber und Husten fast komplett außer Gefecht und hatte das schlimmste Asthma seit 2010; auch mein 84-jähriger Vater ist mit Fieber und Atemnot noch nicht über den Berg. Bitte betet für eine schnelle Gesundung und Wiederherstellung unserer Kräfte, sodass wir für den nächsten Einsatz fit sind.
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Wir senden viele Grüße und wünschen Euch Gottes reichen Segen, Christian Wagner
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2012 Dezember Öffentlicher Rundbrief
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PHILIPPINENMissionare Christian und Adela Wagner
Auch unser Haus überflutet, allerdings nicht in dem Maße, wie die Häuser der Brüder und Schwestern, die am Flussufer wohnen. Wir waren einen ganzen Tag damit beschäftigt, unser Haus zu reinigen. Während wir Gott dankten, dass wir nur geringe Schäden hatten, fühlten wir den Schmerz für diejenigen, die in dieser Tragödie Freunde und Verwandte verloren haben. Möge der Herr uns alle trösten! Es gab aber auch einige wunderbare Rettungen: Wir beteten für ein 9-jähriges Mädchen, Rachelle, die drei ihrer Geschwister im Fluss verloren hatte. Andere Kinder wurden von Nachbarn unter lebensgefährlichen Umständen gerettet: Bebie entdeckte drei Nachbarskinder in den Fluten. Ihre flehenden Blicke gaben ihr Mut, gegen den Strom anzuschwimmen. Auch ihr Ehemann schwamm hinterher, und sie retteten nicht nur die drei Kinder, sondern auch noch zwei Erwachsene. Im späteren Gespräch mit Adela erkannte Bebie die Parallelen zum Evangelium: "Gott gab mir die Gelegenheit, Menschen zu erretten und die Freude darüber zu empfinden. Das ist überwältigend! Jetzt versteh ich, warum Jesus kam, um uns zu retten. Wir waren am Ertrinken in unseren Sünden, und er streckt uns seine Hände entgegen am Kreuz, die wir nur ergreifen müssen."
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Wir haben unter Mitwirkung unserer Pastoren mit den Beteiligten gesprochen und verhandelt, darunter der Klanführer Baldo aus Panansalan und Gemeindemitglieder aus Maylaya. Wir stehen auch in Verbindung mit dem Leiter für Stammesangelegenheiten und den verantwortlichen Leitern der Forstwirtschaftsbehörde. Eine kurzfristige Kompromisslösung wurde gefunden. Nachdem wir den Konflikt schlichten konnten, ist es nun friedlicher geworden, und wir konnten unseren Gemeinden dort wieder dienen. Wir brachten mehr als 50 Mitglieder zu einem Familientag an den Strand von Baganga, wo Christian über biblische Kindererziehung anhand von Epheser 6, 4 lehrte: "Ihr Väter, …erzieht eure Kinder nach den Maßstäben und Ermahnungen des Herrn", damit auch die nächste Generation des Mandaya-Volkes Jesus nachfolgen wird.
Wir sprachen mit der Land- und Forstwirtschaftsbehörde über weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Region um das Dorf Maylaya. Sie sagten uns, dass die Regierung Geld zur Verfügung stellt, um den Einsatz produktiverer Pflanzenarten zu verbreiten. Es werden auch Ausbildungsseminare und kostenlose Jungpflanzen angeboten. Unser Pastor Rogel hat schon 200 Gummibäume gepflanzt und möchte, dass die Gemeinde mit gutem Beispiel für das Dorf vorangeht. Darum planen wir, in den nächsten Monaten Landwirtschaftsexperten einzuladen, um in der Gemeinde in Maylaya Schulungen durchzuführen. Wir haben auch einige Hektar zur Verfügung, um dort eine Demo-Farm zu starten. Auf diese Weise und durch die Verkündigung des Evangeliums eröffnen wir neue Perspektiven für die nächste Generation des Mandaya-Volkes. Betet mit uns, dass der Heilige Geist wirkt, um das Umdenken und verantwortliche Handeln der Familienväter zu bewirken! Wir danken Euch für all Eure Unterstützung! |
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2012 März Öffentlicher Rundbrief |
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Öffentlicher Rundbrief Juni 2011 |
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Am 19. Juni feierten wir das 10-jährige Jubiläum von "Rette-ein-Kind" und "Light in Asia - Stiftung Hope" in Bucana, Davao City, Philippinen. Etwa 300 Menschen, darunter mehr als 120 Kinder, kamen zusammen in Dankbarkeit für das, was Jesus seit 2001 unter den Kindern der Ärmsten der Armen getan hat. Mehr als hundert Kinder haben in diesen Jahren das "Rette-ein-Kind"-Programm durchlaufen und haben durch die Gnade Gottes Unterernährung und Krankheit überwunden. Fünf Tage in der Woche bekommen sie mehrere Mahlzeiten am Tag im Zentrum "Rette-ein-Kind". Dort empfangen sie die Liebe Jesu und lernen biblische Grundlagen durch unsere hingegebenen Mitarbeiter. Wir erinnerten uns an die Anfänge von Light in Asia in Bucana und die Gründung des "Rette-ein-Kind"-Programms: Viele dieser unterernährten Kinder wurden von ihren Eltern aus Scham im Hinterzimmer versteckt und siechten dahin. Wir hatten immer wieder von Todesfällen gehört, weil diese Kinder gegen Lungenentzündung und Tuberkulose keine Abwehrkräfte hatten. Ihre Augen drückten Apathie und Hoffnungslosigkeit aus. Dies bewegte unsere Herzen, und wir begannen das "Rette-ein-Kind"-Programm, um ihnen die Liebe Jesu zu zeigen. Eines dieser Kinder ist Grace Inverzo: Vor neun Jahren lernten wir ihre Mutter Vergie kennen, die zu einem unserer ersten Hauskreise in den Slums von Bucana, kam um uns Cassava-Kuchen zu verkaufen. Wir versprachen ihr, ihre gesamte Tagesproduktion zu kaufen. Darum blieb sie und hörte das Evangelium zum ersten Mal in diesem Hauskreis, den wir 'Family Care Group' nennen. Ihr gefiel es so gut, dass sie jede Woche wiederkam. Nach einigen Wochen öffnete sie ihr Herz und ihr Haus. Wir erfuhren, dass sie eine alleinerziehende Mutter ist, und sie zeigte uns ihre winzige Hütte am ungeschützten Strand. Ihre Tochter Grace war sehr dünn und unterernährt. Grace hatte auch gesundheitliche Probleme und Schmerzen in der Nierengegend. Mutter und Tochter sammelten Muscheln am Strand, weil sie sonst nicht genug zu essen hatten. |
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Mission hatte von je her das Ziel,
Menschen aller Rassen, Kulturen,
Gesellschaftsschichten und Religionen
die Liebe Gottes vor Augen zu malen.
Sie sollen ihn als treuen und fürsorglichen
Vater erleben! Mit obigen Worten zeigt
Jesus, dass der Weg, um dieses Ziel zu erreichen,
nicht nur in Worten bestehen kann,
sondern dass gerade unsere Werke hierfür
entscheidend sind. Diese Erkenntnis war
auch maßgeblich für die Namensgebung
unserer Mission „Liebe in Aktion“ e.V.